Von Ralf Keuper

Gesetzliche Bestimmungen wie das Lieferkettengesetz erhöhen den Druck auf die Unternehmen, verlässliche Informationen über ihre Produkte bereitzustellen – wie mit dem digitalen Produktpass.

Laut BMU ist der digitale Produktpass “den Informationen nach ein Datensatz, der die Komponenten, Materialien und chemischen Substanzen oder auch Informationen zu Reparierbarkeit, Ersatzteilen oder fachgerechter Entsorgung für ein Produkt zusammenfasst. Die Daten stammen aus allen Phasen des Produktlebenszyklus und können in all diesen Phasen für verschiedene Zwecke genutzt werden (Design, Herstellung, Nutzung, Entsorgung). Die Strukturierung umweltrelevanter Daten in einem standardisierten, vergleichbaren Format ermöglicht allen Akteuren in der Wertschöpfungs- und Lieferkette, gemeinsam auf eine Kreislaufwirtschaft hinzuarbeiten. Der digitale Produktpass dient zugleich als wichtige Grundlage für „verlässliche Konsumenteninformation und nachhaltige Konsumentscheidungen im stationären wie auch im Online-Handel“[1]Digitaler Produktpass: An einem praxistauglichen Prototypen wird gearbeitet.

Der digitale Produktpass lässt sich laut